Wärme-
anwendung

Wärmebehandlungen vermindern die Muskelspannung und führen zu einer Schmerzlinderung. Gewebe, Muskulatur sowie der Sehnen- und Bandapparat werden besser durchblutet, die Elastizität des Bindegewebes wird erhöht. Außerdem werden Broncho-, Magen- und Darm-Spasmen reduziert und Bronchialsekret gelöst.
Formen der Wärmetherapie:
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Heißluft/Rotlicht (HL): Wärmeanwendung unter einer Infrarotlampe.
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Heiße Rolle (HR): Mehrere, eng aneinander gerollte Handtücher bilden einen Trichter, in den heißes Wasser gegossen wird. Die Handtücher werden nacheinander über das betroffene Gebiet abgerollt. Bevorzugt bei Atemwegserkrankungen einsetzbar.
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Fango bzw. Naturmoorpackungen (FA): Das Naturmoor erreicht eine intensive Erwärmung tiefer Gewebsschichten.
Anwendungsbereiche:
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zur allgemeinen Beruhigung und Entspannung
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zur Verminderung von Muskelverspannungen
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zur besseren Durchblutung und Schmerzlinderung
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bei Atemwegserkrankungen und Broncho-, Magen- und Darmspasmen
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Erkrankungen des Bewegungsapparates, die einer Entspannung der Muskulatur bedürfen
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schmerzhafte Verspannungen
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als prophylaktische Maßnahme bei einseitigen berufs- und/oder haltungsbedingten Belastungen
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zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen
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vor oder nach sportlichen Aktivitäten
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rheumatischer Formenkreis
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degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule
Behandlungsdauer: Fango 30 Minuten, Heißluft: 20 Minuten